Familie

Familie

Wein ist unsere lebendige Tradition.

Die Prielers tauchen 1347 erstmals in Schützener Dokumenten auf. Den Wirrnissen der Zeit und den Kapriolen der Natur trotzend, blieben sie. Sie wurden Bauern. Nach Jahren der Mischwirtschaft füllte mein Großvater erste Weine in Flaschen, gewann Preise und lieferte bis nach Salzburg. So richtig los ging es dann mit meinen Eltern. Sie kauften ausgesuchte Rieden und bestockten sie mit den Rebsorten der Region.

Daneben entdeckten sie die weite Welt des Weins. Merlot, Cabernet Sauvignon und kleine Holzfässer fanden ihren Weg nach Schützen. Und die Welt entdeckte sie. Robert Parker zückte Bewertungen, die es davor für österreichische Rotweine nicht gab. Meine Schwester Silvia setzte diesen Weg fort, bog allerdings gelegentlich ab. Sie leitete wesentliche Schritte hin zu einer biologischen Bewirtschaftung ein und ließ in der Weinwerdung wilden Hefen ihren freien Lauf. Als promovierte Molekularbiologin wusste sie, was sie tat. Auch als sie sich 2012 nach Wien verabschiedete und mir die Zügel übergab.

Georg

Ich wollte immer Winzer werden.

Alternativen kamen nie in Frage. Ich bin in der Natur aufgewachsen und wollte in der Natur arbeiten. Und mit ihr. Bevor es soweit war, lernte ich während Praktika in Kalifornien, Argentinien und Neuseeland alle möglichen Aspekte der Weinwelt kennen. Zu den Lesen war ich dann aber immer daheim in Schützen und ab 2004 übernahm ich vor allem im Keller langsam Verantwortung. Seit 2012 liegt sie nun ganz bei mir. Viele Wege waren vorgezeichnet, andere galt es neu zu gehen. Die Weingärten kompromisslos und offiziell biologisch zu bewirtschaften, war dabei der wichtigste Schritt, aus dem sich fast zwangsläufig auch positive Veränderungen während der Weinbereitung ergeben haben.

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